Q&A mit mir selbst XD
Tja das Projekt #ikDW ist schneller zu Ende als ich es mir gedacht habe. Natürlich ist es 56.000 Wörter dick geworden. Also ausreichend für eine Überarbeitung.
Warum habe ich es beendet?
Die Szene fühlte sich für mich genau so wie sie da stand, wie der Abschluss an.
War der Plot denn wirklich schon zu ende?
Nein, eigentlich habe ich von dem Plot der im Preptober entstand einiges (noch) nicht eingebaut. Leider ist das so ein Problem mit den eigenen Figuren. Wenn noch ein paar Prompte der Gernowrimo Mädels dazu kommen. Ist am Ende eben die Geschichte zwar erzählt, es aber wie hier nicht die Geschichte die, die man eigentlich vorhatte zu erzählen.
Wie fühlst Du Dich damit?
Eigentlich hätte ich die letzten 12 Tage auch noch was geschrieben und werde das auch in dem neuen Projekt tun. Der NaNo 2020 geht also weiter für mich. Es ist ein schönes Ende geworden und ich freue mich für Zoe und Lena. Leider musste ein Kerl sterben bevor er richtig in Aktion treten konnte. Was dem da geritten hat muss ich noch herausfinden. Naja und der andere Vertreter der Schöpfung? Lassen wir es lieber dabei. Er war nicht wirklich nen netter und hat bekommen was er verdient: nichts.
Wie geht es weiter?
Dieses Jahr wohl nicht mehr. Das Manuskript lass ich jetzt erstmal reifen. Es ist einiges an Orga notwendig, endlich richtiger Soloselbstständiger also Autor zu werden. Dann werde ich versuchen ein Cover und einige Testleser*innen zu finden. Überarbeiten werde ich dann wohl im Januar und hoffe das es so schnell wie das Schreiben von der Hand geht.
Was nimmst Du aus dem NaNo 2020 mit?
Oh da ist viel:
- Eine ziemlich lange SuB, Ja ich habe viele schöne neue Bücher im Nano und bei der OBM gefunden
- Die Erkenntnis das der Schreibstil alle 100.000 Wörter besser wird. Bin bei 3,5 😀
- Viele neue nette Mitschreiberlinge
- Eine Julia K. Stein, die mit ihrem „Write that Book Club 2020“ mehr für das Geld zurück gab und diese „Gruppen“ wirklich hilfreich sind. Auch wenn nicht alles für jeden passen mag. Motivation gab es dort mannigfaltig.
- Das nichts gegen einen ordentlichen Wettbewerb anstinken kann. Dieses Jahr hat mich die Liebe WholeHearted12 aka Anna Lisa Franzke über Twitter herausgefordert. Das Zeitweise Kopf-an-Kopf rennen hat mich angestachelt.
- Schreibstreams auch wenn sie jeder macht, egal ob Julia über Zoom oder Twitch Streamer, helfen ungemein
- Mir ist aufgefallen, dass ich mit Tipps die ich für andere zusammenreime, plötzlich auch mir selber helfe. Wie so ein zündender Funke im Hirn.
- Ich verstehe Leute die plotten, dann einzelne Szenen schrieben und diese am Ende / in der Überarbeitung zusammen puzzeln. Ist nicht meins. Ein paar mal hab ich überlegt, lass die aktuelle Szene und mach wo anders weiter. Jetzt bin ich froh, dass ich es nicht gemacht und es durchgezogen habe.
- Es ist wirklich faszinierend, was der Nano jedes Jahr bewirkt. Wer da alles auftaucht. Man spürt die Bookbubble richtig in allen Sozialen Medien wachsen. Corona ist hier ausnahmsweise eher Treiber als Bremse.
Wird die Geschichte weiter gehen?
Nein eher nicht. Es war von Anfang an als Einzelband geplant und das soll es auch bleiben. Sicherlich wird bei der Überarbeitung vielleicht die ein oder andere Idee auf der Plotliste doch noch verwurstet. Aber so an sich bin ich glücklich mit dem Ergebnis.
Einige letzte Worte?
Man sagt Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. Auf einen Plot angewendet könnte man behaupten: der Nano/das Schreiben ersetzt Plot durch Eigenwillen der Figuren.
BTW: nach dem Buch ist vor dem Buch. XD Ich freue mich auf den WriYoBo.