Im achten Fall von Louisa Manu geht es sehr Karnevalistisch zu. Den Scherz mit dem mittelalten Gauda werde ich so wohl nie mehr aus dem Kopf bekommen. Der ist nun auf alle Ewigkeit mit dem Kölner Umzug verbunden.

Wie es für die liebe gute Frau Manu üblich ist, fällt ihr eine Leiche vor die Füße, wenn sie diese zu weit von ihrem Blumenladen weg bewegt. So auch diesmal. Ihr fast Mann Inspektor Rissotto, oder so hat mal wieder mehr mit Ihr als mit dem Fall zu tun.

Die Dialoge mit sich selbst, mit der sie Sachen legalisiert, von denen sie weiß wie falsch sie sind, sind noch immer ein schöner Running Gag der Reihe.

Die Schreibweise wie immer mit sehr viel Witz und seltsamen Zwischenfällen. Es ist sehr schön zu lesen, wie das Leben der Rispos und Manus weiter geht und das Trude es schafft ihre Verpeiltheit zum Besten zu geben. Hab sehr gelacht, auch wenn ich recht früh wusste, wer wohl der Täter war. Was dem Unterhaltungswert keinen Abbruch tut. Es ist schöner mitzuerleben auf welche Art Louisa an den Fall ran geht und wie ihr Leben immer wieder dazwischen funkt.

Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte schnell aufholen. Fall Nummer Neun ist in den Startlöchern (22.6.)
Hab mir übrigens das Hörbuch gegönnt. DB Audiobooks hat es mit Tanja Lipinski passend vertont.
Auch nach zehn Jahren eine empfehlenswerte Serie. Unbedingt hören oder lesen.