Don’t love your Boss – Sarah Saxx (Rezi)

Der vierte und letzte Band der New York Boss* Reihe von Sarah Saxx ist schon letzten Sommer (Juni 22) erschienen und mein Exemplar war auch schon im Parisurlaub mit von der Partie. Besser spät als nie. Unter dem Motto hab ich noch ein mal vorn gelesen. Eigentlich ist diese Rezension auch eher über die ganze Reihe als nur über das letzte Buch.

Auf die Reihe bin ich wegen des verdeckten „Don*t F*ck your Boss“ gestoßen. Ich könnte mir keinen passenderen Titel für alle Bände vorstellen, denn die Geschichten der vier CEOs halten, was der Titel verspricht. Gerade für den abschließenden Band passt der umso genauer. Alle Cover sind in gedämpften Farben mit einem Nächtlichen New York und einem Kerl im Anzug designed. Alle vier nebeneinander bilden im Rücken unten den BOSS Schriftzug. Ein nettes kleines Detail das sich im Bücherregal gut macht. Macht nicht den gleichen Fehler wie ich, bei Band drei hab ich die Signieraktion verpasst und kurzerhand bei Amazon zugeschlagen. Nun ist genau das Buch kürzer.

Inhaltlich sind alle vier ähnlich aufgebaut. Wir befinden uns in einem Cast von vier CEOs der Cunningham Inc. eines Software Unternehmens in New York und deren Assistentinnen. Die meisten Handlungen geschehen in der Chef Etage oder in einer der Bars. Jeder Band beginnt mit einer lustig peinlichen Szene. Das holte mich auch im letzten Band direkt wieder ab. Es war ein wenig nachhause kommen und ein wenig Respekt vor Sarahs Kreativität einen Fourpas zu finden, der jedem unterlaufen könnte und so die Leser abzuholen. Diese Opener sind direkt oder indirekt auch die Kennenlernszene zwischen CEO und Loveinteresst.

In Band vier ist logischerweise der Cast komplett und wir bekommen noch mal neue Einblicke in die große Familie die jene Chefetage darstellt. Jeder bekommt noch eine kleine Entwicklung und darf sich vom Lesenden verabschieden. Die Geschichte wird einfach weiter erzählt. Die Rückblenden auf die vorherigen Bände sind so gut in den Text eingebaut, dass man sie auch einzeln lesen könnte, was ich nicht empfehlen würde, da sie zusammen eine bessere Harmonie ergeben.

Wer etwas New Yorker Luft atmen will, an dem Trope Chef- Sekretärin interessiert ist und gern auf heißere explizitere Szenen lesen will, darf getrost zugreifen. Doch auch der Humor kommt in keinem der Bände zu kurz. Was durch den Opener ja schon klar sein sollte.

Der Schreibstil ist flüssig und spannend, so dass man es kaum weg legen mag, außer man ist in Paris. 😀 Die Kerle sind heiß die Damen haben Schneid. Vier schöne Liebesromane um der Welt zu entfliehen. Die Perspektive wechselt meist mit jedem Kapitel von Ihr zu Ihm und bleibt trotzdem sehr linear. Die Hürden die den jeweiligem Paar in den weggeworfen werden sind realistisch und auch über alle Bände verschieden. Die Autorin lässt ihre Figuren dabei zwar leiden, ist dabei aber sehr gnädig. Ich würde es eher in die Ecke von bittersüßen Qualen stecken. Wenn Dich das Setting anspricht, greif zu. Ich kann für jeden Band eine Leseempfehlung geben.

Für alle Lesenden gibt es auf Sarahs Webseite auch noch einen Bonus Epilog. Link ist logischerweise im Ende des jeweiligen Buches. Auch ein schönes Gimmick, dass man sich gern abschauen darf.

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