Sorry-Ich habe es nur für dich getan / Bianca Iosivoni (Rezi)

Ich mag Bianca von ihren Romance Büchern her. Die Midnight Chronicles warten noch auf meinem SuP. Doch den frisch erschienen Thriller musste ich direkt verschlingen. Wie die Autorin selbst schreibt, war es ihr lang ersehnter Wunsch einen Thriller zu schreiben. Sorry ist der erste und hoffentlich nicht letzte Thriller aus ihrer Feder.

Beginnen wir einmal beim Äußerlichen. Das Cover ist in rot schwarz gehalten und der Titel ist silbrig gestanzt. Es gibt schöne Klappen und gestaltete Vorsätze. Das äußerliche Highlight ist der farbige Buchschnitt. Er ist ebenso rot und schwarz. Rundet das Buch ab und verpasst ihn, so vermute ich, auch seinen herben Geruch.

Zum Inhalt gehe ich nur grob darauf ein. Es gibt einen Prolog, keinen Epilog aber ein wichtiges Nachwort. Wo Thrill ist, kommt nur sehr selten nichts Triggerndes mit. So auch hier. Auf den letzten Seiten befindet sich die entsprechenden CNs. Im Nachwort gibt die Autorin unter anderem an, dass dieses Buch nicht beabsichtigt toxische Beziehungen zu romantisieren. Er zeigt sie, wie schnell man in solche Situationen hineinwachsen kann.

Diese Beschreibung ist Bianca sehr gut gelungen. Die Erzählweise je Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu wechseln, erscheint mir sehr passend. Die ganze Geschichte wird wie ein Puzzle zusammengesetzt. Da Romantische Texte der Autorin im Blut zu liegen scheinen, geizt sie nicht mit Gefühlen und entsprechenden Szenen. Es wird so gar etwas Spicy. Perspektive ist die von Robyn in drei Fassetten, der Gegenwart, der Vergangenheit und in ihrem Kopf. Diese machen es spannend weiter zu lesen, einzutauchen in das wie würde man sich selbst verhalten.

Don’ts die ich für mich im Buch gefunden habe: Es gibt einen inneren Monolog der mir zu belehrend daher kommt und eine Spiegelszene. Vor letzterem wir einem ja an jeder Ecke abgeraten. Das sind so subjektive Sachen, dass ich dieses Werk deshalb nicht abwerten kann.

Zusammenfassend kann man sagen. Egal was Bianca schreibt, es rinnt ein nur so durch die Finger. Dieses Werk hat mir gezeigt, dass man auch mal ein anderes Genre ausprobieren kann und das auch das sehr gut werden kann.

Es gibt von Hörbuchverlag auch das passende Hörbuch dazu.