Es war am 30.11. dem letzten Tag des NaNoWriMo2022 und in der Schreibstaffel, da beides ja auf den letzten Mittwoch des Monats fiel. Genaugenommen in der Schicht der wundervollen Kommafalter. Da wurde erst darüber gesprochen, dass ich mal was vorlesen soll. Letztlich ist die Diskussion aber aus dem Stream gefallen und ich habe mit einigen der Zuschauer*innen noch weiter geredet/geschrieben.
Ich hatte ja im Sommer den Versuch gewagt das 2020’er NaNoBuch zu überarbeiten und endlich veröffentlichbar zu machen. Es gibt ein wundervolles PreMadeCover und die Geschichte gefällt mir, selbst wenn ein TTS mir das vorliest. Sie hat Macken, die stringente Bearbeitung nach allem was mir Papyrus anstreicht, ergibt eine sehr flauschige und zu runde Geschichte. Sie fühlt sich an als hätte sie den Charakter verloren oder wäre weichgespült. Das Profil meiner Figuren geht verloren.
Nun habe ich drei Testleserinnen und würde gern noch den ein*e oder ander*e haben wollen. So langsam bekomme ich das Gefühl, es wäre nur in meinem Kopf. Hab ich wegen dem schlechten Nano zu wenig Selbstvertrauen? Es gibt da so Behauptungen im Raum.
Mir ist zu bewusst, dass Künstler*in sehr oft an Selbstzweifeln leiden, selbst die erfolgreichen, deren Werke sich wie geschnitten Bort verkaufen. Bin ich diesem Problem nun auch verfallen?
Ich würde gern einen Aufruf starten, aber gerne erst in ein paar Tagen, muss mir das mal etwas zurecht planen.