Montag 18 Uhr veröffentlichte EinSatzEineWoche den vierten Prompt des Jahres für die fünfte Kalenderwoche 2022.
Meine Assoziation für eine Fortsetzungsgeschichte steht weiterhin. Der folgende „Satz“ ließ mich erst daran denken, den Daddy von letzter Woche zu verbrennen:
»Ich denke, ich habe eine Lösung für unser Problem.«
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»Gott sei Dank!«
»Sie beinhaltet Feuer.«
»Nein. Nein Auf gar keinen Fall. Einfach nein.«
Hier also nun mein Beitrag dazu:
Der warme Schaum lief mir in mein Dekolletee. Heikos raue nasse Hand berührte mich zwischen den Schulterblättern. Es bildete sich eine Gänsehaut auf den Unterarmen. Dabei brannte die Stelle unter seinen Fingern.
Mit seinem Schwamm wichte er mir über die Nase. Sein Bauch an meinem Rücken übertrug die Vibration des Lachens. Es kitzelte. Wasser lief mir am Mund vorbei. Er hatte es schlimmer gemacht, mit Absicht.
Die Hand fuhr langsam nach unten. Hinterließ eine Spur auf der Haut. Das bekannte Grummeln im Magen erwachte. Wenn er mich jetzt auf die Motorhaube … Der Gedanke war Irrsinn. Viele andere Menschen wuschen an diesem Samstag ihre Autos.
»Du bist wie ein offenes Buch.« Flüsterte er mir ins linke Ohr, bevor er den Hals darunter sanft küsste. Diese Andeutung verstärkte nur das Gefühl im Bauch. Die Fledermäuse darin waren alle wach.
»Ach woran denke ich denn?« Hoffentlich hatte er die gleichen schmutzigen Gedanken. Er drehte mich zu sich und berührte meine Lippen mit seinen. Dieser Kuss war leidenschaftlich und sanft. Er verschränkte seine Arme hinter mir. Der Schwamm im Rücken tropfte. Versuchte, die Lava in mir zu löschen. Die Hände legte ich an seinen Po. Zog ihn näher. Die feuchten Klamotten klebten an meinem Körper und es entstanden schmatzende Geräusche. Sein Einatmen strich mir sanft über den nackten Bauch. Was die Tiere darunter noch mehr in Aufruhr brachte.
Er flüsterte in den Kuss: »Ich denke, ich habe eine Lösung für unser Problem.«
»Gott sei Dank!«
»Sie beinhaltet Feuer.«
»Nein. Nein Auf gar keinen Fall. Einfach nein.«, schnaubte ich fassungslos.
»Das tut man einem Auto nicht mehr an, seit …« Mir fiel aus lauter Wut kein passender Vergleich ein. Zu allem Übel lachte mich Heiko aus. »Was?«
»Du solltest dein Gesicht sehen.«
Meine beiden Hände landeten auf seiner Brust und schoben ihn von mir. Nicht ohne die Muskeln unter seiner nackten Haut zu spüren. Er stand wie ein Felsen. Hatte er damit gerechnet? Ich hingegen stolperte rückwärts. Mit dem rechten Fuß stampfte ich in den Wassereimer. Sein Lachen wurde lauter. Die Wut trieb mir das Blut ins Gesicht. Die Ader an meinem Hals pochte.
Den Fuß befreite ich und kippte den restlichen Schluck in Heikos Richtung. Er machte einen Schritt auf das Auto zu und das Wasser platschte zu Boden.
Keine Ahnung was mich in dem Moment ritt. Mit einem kräftigen Schubs drückte ich ihn auf die Motorhaube. Stellte beide Füße auf die Stoßstange. Mit ausgestreckten Armen hielt ich seine Schulter auf dem Blech. »Na, sind dir das Lachen und die Gedanken an Feuer vergangen?«
Er grinste schief, schielte mir in den Ausschnitt. Der Blick in sein Gesicht verriet mir, dass er an eine andere Art von Flamme dachte. Zu gern wollte ich ihm seinen nassen Schwamm in die Unterhose stopfen.
»Na böses Mädchen!«, seine Stimme war eher ein Knurren: »Was hast du nun mit mir vor?«